[36847] in North American Network Operators' Group
Re: Chinese hackers plan week-long attack
daemon@ATHENA.MIT.EDU (ken harris.)
Sun Apr 22 14:57:05 2001
Message-Id: <5.1.0.14.0.20010422145205.00a7e4c0@babyblue.boii.com>
Date: Sun, 22 Apr 2001 14:54:46 -0400
To: Roger Marquis <marquis@roble.com>
From: "ken harris." <ken@boii.com>
Cc: dave@farber.net, nanog@merit.edu
In-Reply-To: <Pine.BSF.4.21.0104210943520.47044-100000@roble.com>
Mime-Version: 1.0
Content-Type: text/plain; charset="iso-8859-1"; format=flowed
Content-Transfer-Encoding: quoted-printable
Errors-To: owner-nanog-outgoing@merit.edu
>Cynical is right. This is not so much an issue of good vs. bad,
>IMHO, but of cost vs. benefit. Whether nationality-based or other
>hacking is a good thing or a bad thing perhaps depends on your
>perspective (and defenses).
>
>State sponsored information terrorists have to be encouraged by
>our large number of weakly protected hosts and networks. Poor
>monitoring, smurfable border routers, NOCs with no authority or
>ability to implement ad-hoc filtering, sales sites running IIS...
>On the other hand only a serious attack is going to motivate
>political and economic interests to protect themselves.
>
>The Internet today looks a lot like Europe before WWI with some
>nations developing tank and rocket offenses (them) while others
>are complacent with their cavalry-based defenses (us).
and here are the germans ..
-ken harris.
>Delivered-To: ken@arpa.com
>Delivered-To: ip-sub-1-outgoing@admin.listbox.com
>Delivered-To: ip-sub-1@majordomo.pobox.com
>X-Sender: farber@linc.cis.upenn.edu
>X-Mailer: QUALCOMM Windows Eudora Version 5.0.2
>Date: Sat, 07 Apr 2001 19:44:29 -0400
>To: ip-sub-1@majordomo.pobox.com
>From: David Farber <dave@farber.net>
>Subject: IP: Germany plans DOS attacks against overseas sites --Der Spiegel
>Sender: owner-ip-sub-1@admin.listbox.com
>Reply-To: farber@cis.upenn.edu
>
>What I have to say about this would violate obscenity laws djf
>
>
>>Date: Fri, 6 Apr 2001 14:11:30 -0700
>>To: declan@well.com
>>From: mech@eff.org (Stanton McCandlish)
>>Subject: Fwd: [FYI] German Government considers DOS-Attacks against
>> undesired foreign websites
>>
>>An (anonymized) headsup from a German:
>>
>>
>>For those who aren't able to read German texts: According to a recent
>>SPIEGEL ONLINE report, Otto Schily, German Home Secretary, publicly
>>considers plans to perform "Official" DOS-attacks on foreign websites
>>which are deemed to violate applicable German law. Obviously Schily
>>thinks that DOS attacks might in particular be a suitable procedure
>>to combat nazi websites hosted in the U.S. and there being protected
>>by the First Amendment. However, even other undesired content banned
>>by German law might be honoured by an "Official DOS Attack".
>>
>>Are there any friends abroad who might explain the principles of law
>>to our Government? I think there should be as much forign media
>>coverage as possible in order to prevent the worst possible
>>developments.
>>
>>Some background info: In the seventies and eighties of the past
>>century, Schily joined the political party of "DIE GRUENEN" (The
>>Greens) and, in his capacity as a lawyer, he defended left extremists
>>and RAF terrorists in court. Later he switched over to the Social
>>Democratic Party (SPD), and now in his capacity as German Home
>>Secretary he is one of the utmost "law & order right-wingers" if
>>debate comes to security politics.
>>
>>
>>
>>
>>http://www.spiegel.de/druckversion/0,1588,126921,00.html
>>
>>-------------------------------- CUT -------------------------------
>>
>>SPIEGEL ONLINE - 06. April 2001, 18:21
>>URL: http://www.spiegel.de/netzwelt/politik/0,1518,126921,00.html
>>
>>Otto Schily: Mit Hackermethoden gegen Neonazis
>>
>>Von Frank Patalong
>>
>>Innenminister Otto Schily erw=E4gt, ausl=E4ndische Nazi-Websites mit
>>Hackerangriffen lahm zu legen. Daf=FCr will sich das Ministerium so
>>genannter Denial-of-Service-Attacken bedienen. Mit =E4hnlichen Methoden
>>hatten Hacker im letzten Fr=FChjahr weite Teile des Internets
>>blockiert.
>>
>>Hamburg - Hackerattacken im Auftrag des Ministeriums seien keineswegs
>>"im Unrechtsbereich anzusiedeln", argumentiert Schilys Sprecher Dirk
>>Inger. Dahinter stehe "vielmehr der Gedanke der Verteidigung unserer
>>Rechtsordnung gegen rechtswidrige Angriffe unter bewusster Ausnutzung
>>der Internationalit=E4t des Mediums Internet." Daf=FCr m=FCsse man =FCber
>>viele Instrumente nachdenken. Was schlie=DFlich umgesetzt werde,
>>"bestimmt sich nach Recht, Effektivit=E4t und Erfolgsaussicht",
>>beantwortete Inger eine Anfrage von SPIEGEL ONLINE.
>>
>>Wer die Angriffe f=FCr das Innenministerium durchf=FChren soll, ist noch
>>nicht bekannt. Mit Denial-of-Service (DoS)-Attacken kennt sich Schily
>>jedenfalls aus. Seit den weltweiten DoS-Angriffen auf kommerzielle
>>Websites wie Yahoo! und eBay im Fr=FChjahr 2000 reibt sich Schily an
>>den Gefahren des Cyberspace. Als Reaktion auf die DoS-Attacken und
>>das "I Love You"-Virus entstand im Fr=FChjahr 2000 der Plan zu Schilys
>>"Internet Task Force", die k=FCnftig Deutschlands "kritische
>>Infrastrukturen" sichern soll.
>>
>>Das klingt nach Verteidigung, meint aber offenbar mehr: Bisher wurde
>>die "Internet Task Force" von vielen als reagierender Debattierclub
>>gesehen. Schily dagegen scheint sie durchaus so zu verstehen, wie sie
>>in der =DCbersetzung ihres englischen Namens daherkommt: als "schnelle
>>Eingreiftruppe".
>>
>>Bereits am 21. Dezember vergangenen Jahres hatte Schily, in
>>Deutschland unbemerkt, in einem Interview mit der "Washington Post"
>>argumentiert, dass es Verteidigung auch in einer "Vorneweg"-Variante
>>geben k=F6nne. Denn als staatsgef=E4hrdend werden auch Neonazi-Seiten im
>>Internet wahrgenommen - und die sind =E4u=DFerst schwer dichtzumachen,
>>gerade wenn sie auf Servern in den Vereinigten Staaten liegen.
>>
>>Dort sch=FCtzt sie das "First Amendment", der erste Passus der
>>amerikanischen Verfassung, die den Begriff "Meinungsfreiheit" weiter
>>als jede andere Verfassung in der Welt fasst. Nach amerikanischer
>>Ansicht f=E4llt selbst die Auschwitz-L=FCge unter die Presse- und
>>Meinungsfreiheit: Zugriff verboten.
>>
>>Den bedingt sich die deutsche Justiz aber seit dem 12. Dezember 2000
>>aus: An diesem Tag entschied der Bundesgerichtshof, dass
>>neonazistische, volksverhetzende Ver=F6ffentlichungen auch dann
>>rechtlich verfolgbar w=E4ren, wenn sie im Ausland ver=F6ffentlicht
>>werden.
>>
>>Die Betreiber amerikanischer Neonazi-Sites st=F6rt das wenig. Sie
>>d=FCrfen sich durch die US-Beh=F6rden gedeckt f=FChlen, die ein
>>erfolgreiches Auslieferungsverfahren wegen eines in Amerika
>>begangenen Versto=DFes gegen deutsches Recht kaum f=FCr m=F6glich halten,
>>wie John Russell, damals Sprecher des amerikanischen
>>Justizministeriums, in einer Reaktion auf das BGH-Urteil klarmachte.
>>
>>Heiligt der Zweck die Mittel?
>>
>>Eine Situation, mit der Schily sich durchaus nicht abfinden will.
>>Neben dem offiziellen Weg, sagte er schon damals der "Washington
>>Post", k=F6nne er sich durchaus vorstellen, Neonazi-Seiten in Amerika
>>mit Spams oder DoS-Attacken zum Zusammenbruch zu bringen, wenn andere
>>Ans=E4tze nicht zum Erfolg f=FChrten.
>>
>>Alan Davidson vom Center for Democracy and Technology in Washington
>>h=E4lt das f=FCr aberwitzig: "Das w=FCrde bedeuten, dass man das Recht
>>bricht, um eine nach dem Recht eines anderen Landes legal operierende
>>Site dichtzumachen."
>>
>>Die angesehene Internet Society Isoc, in Deutschland beim
>>Grundlagenforschungsinstitut GMD in Sankt Augustin angesiedelt, sieht
>>das ganz =E4hnlich: " Isoc.de bef=FCrwortet die Durchsetzung von
>>gesetzlichen Bestimmungen im Internet. F=FCr Isoc ist Internet kein
>>rechtsfreier Raum. Aber gerade deshalb geht es auch nicht an, mit
>>zweifelhaften technischen Mitteln Server im Ausland auszuschalten,
>>weil dort - nach den dortigen Gesetzen unter dem Schutz der freien
>>Rede - unter anderem rechtsextreme Inhalte bereitgestellt werden",
>>hei=DFt es in einer Stellungnahme der Isoc.
>>
>>Das Innenministerium sieht das anders. W=E4hrend DoS-Attacken l=E4ngst
>>juristisch verfolgt werden, glaubt man in Berlin anscheinend, dass
>>ein sehr guter Zweck mitunter ein sehr - vorsichtig gesagt -
>>kontroverses Mittel heilige.
>>
>>In Sachen Effektivit=E4t und Erfolgsaussichten d=FCrften DoS-Attacken
>>kaum zu schlagen sein: Sie erledigen in Minuten, wof=FCr ein Gericht
>>Monate braucht. Wie es um die rechtliche Seite bestellt ist, d=FCrfte
>>hingegen in den n=E4chsten Tagen hitzig diskutiert werden.
>>
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